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Malaga

Heute geht’s weiter nach Malaga. Unterwegs sehen wir etliche Gewächshäuser. Die Gegend um Almeria ist beinahe vollständig damit zugepflastert. Hier kommt also unser Gemüse her.


In weiser Voraussicht haben wir uns einen Stellplatz in Malaga herausgesucht und fahren ihn ohne Umwege an. Es ist ein super Platz direkt am Meer mit allem was wir brauchen. An der Rezeption informiert uns die nette Senorita, dass in Malaga ein Fest im Gange sei, das wir nicht verpassen dürfen. Nach einer Abkühlung im Meer nehmen wir also den Bus nach Malaga.

 

Wir warten eine Weile, bis der richtige Bus endlich kommt. Die nette Rezeption-Senorita nimmt gerade auch diesen Bus und wir sind sehr froh darüber. Denn der Busfahrer will unsere 20 Euro-Note nicht akzeptieren, genug Münzen oder eine kleiner Note haben wir jedoch nicht. Er will uns nicht mitfahren lassen. Die Senorita bekommt die Situation mit und schiesst uns die paar Euros vor. Wir sind heilfroh, dass wir mitfahren dürfen und nicht in der Hitze auf den nächsten Bus warten müssen.

In Malaga schlendern wir zuerst durch den schönen Botanischen Garten bevor wir uns ins Getümmel wagen. Überall in den Gassen feiern sehr viele Leute, die meisten mit einem „Cartojal“ in der Hand. Cartojal ist hier omnipräsent und der Hauptsponsor der Feria, alles ist im Markentypischen pink. Auch die Helado-Verkäufer wittern das grosse Geschäft und so wird die Eistheke kurzerhand mit Cartojal vollgestellt. Natürlich möchte ich unbedingt auch so ein Getränk und geniesse diesen süssen Wein in schnellen Zügen. Dank den vielen Strassenkünstler- und Musikanten werden wir auch wieder einmal unser kleines Münz los. 3.40 Euro haben wir aber bereits im sicheren Hosensack verstaut, damit dieses Mal der Buschauffeur keinen Grund hat, uns nicht mitzunehmen. Auf der Heimfahrt haben wir dann jedoch nicht das Problem, dass er uns nicht mitnimmt, sondern dass wir nie aussteigen. Nach einiger Zeit im Bus merken wir, dass es immer weniger Leute im Bus hat und uns die Gegend überhaupt nicht mehr bekannt vorkommt. Bald darauf sind wir dann tatsächlich die letzten Gäste im Bus und der Chauffeur informiert uns, dass wir jetzt am letzten Stop seien. Zum Glück fährt er aber wieder die gleiche Strecke zurück nach Malaga. Er hat kein Erbarmen mit uns und knöpft uns das Fahrgeld erneut ab. Naja, immerhin informiert er uns nun, als unser Halt kommt. So fallen wir zu Hause erschöpft in den oberen Stock und in einen tiefen Schlaf.   

 

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