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Beachcamp

Heute besuchen wir die „Cueva del Tesoro“. Gemäss Senorita ist der Fussmarsch etwa 35 Minuten. Unterwegs fragen wir verschiedene Passanten nach dem genauen Weg, weil nirgends ein Hinweisschild zu entdecken ist. Die Höhle hat ihren Eingang oben am Hügel, da haben wir also den Morgensport gleich auch schon erledigt. Der Audioguide führt uns durch die alte Schatzhöhle, in der ein Schweizer einmal gelebt hatte. Laut alten Schriften und Legenden verbarg der Almoravidenherrscher Taschfin Ibn Ali im 12. Jahrhundert einen Schatz in der Grotte, den seit dem 18. Jahrhundert diverse Expeditionen vergeblich suchten. Es handelt sich um eine Höhle, die durch das Meer geschaffen wurde, scheinbar gibt es nur zwei weitere begehbare Höhlen dieser Art.

 

 

Auf dem Rückweg gönnen wir uns ein Glacé weil wir sehr hungrig sind und nicht wissen, ob wir noch genug Zeit haben, zu essen bevor wir aufbrechen müssen. Zurück am Stellplatz räumen wir zusammen und machen uns auf die Weiterfahrt.

 

 

Wir haben zum Glück erneut ein konkretes Ziel. Doch unterwegs müssen wir noch diverse Einkäufe tätigen. Es ist Zeit, einen zweiten Campingtisch zu kaufen. Als wir im Laden sind, kaufen wir gerade auch noch eine Taucherbrille mit Schnorchel, damit wir das nächste Mal die Fische im Meer noch besser beobachten können.

 

 

Unser nächster Stellplatz liegt direkt auf dem Strand am Meer. Wir testen Afrex auf dem Beach und drehen ein paar Runden im Sand. Plötzlich steht die Polizei vor uns. Beide machen wir uns schon fast ins Hemd, doch die Policia interessiert sich überhaupt nicht für uns. Im Sand sind auch schon etliche andere Spuren von ATV’s und Quads zu sehen. Wir entfernen uns ein bisschen und überlegen wo wir Afrex hinstellen sollen. Die Überlegungen dauern leider zu lange und nach dem dritten zögerlichen Anfahren passiert es: wir bleiben stecken. Zu allem Unglück führen die Verzweifelten Versuche uns zu befreien dazu, dass sich Afrex noch weiter einbuddelt. Sandfontänen schiessen aus allen Radhäusern. Wir sind noch nicht einmal in Afrika angekommen und müssen bereits die Schaufel und die Sandbleche zur Hand nehmen. Als es auch damit noch nicht reicht, sind drei hilfsbereite Spanier das Zünglein an der Waage und geben uns den entscheidenden Schupf in Richtung Freiheit. Muchos Gracias :) Unsere Sandfahrkünste sind also noch verbesserungsfähig, um eine Erfahrung reicher sind wir alleweil.

 

 

Nachdem Afrex nun auf festem Boden parkiert ist, wollen wir uns vom Sand befreien, der sich überall angesetzt hat. In den meterhohen Wellen spült es dich ordentlich durch.

 

Am Abend geniessen wir die Einsamkeit am Beach und fallen müde ins Bett.

 

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