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Gibraltar

Heute backen wir zum ersten Mal unser eigenes Brot. Es ist noch verbesserungsfähig, jedoch lecker.

Wir brechen auf, um Gibraltar zu erkunden und Tickets für die Fähre zu lösen. Schlecht informiert stecken wir mitten im Verkehrschaos, um den Zoll nach Grossbritannien zu überqueren. Rechts sehen wir einen grossen Parking und viele Leute, die sich zu Fuss auf den Weg über die Grenze machen. Im kleinen Gibraltar ist bestimmt alles verstopft mit Autos und wir wissen auch nicht, ob wir Afrex überhaupt so einfach mitnehmen können. Wir stehen aber bereits in der Schlange und schlussendlich geht alles viel einfach als gedacht. Nach dem Zoll warnt uns ein Schild davor, zügig weiterzufahren und nicht zu stoppen, die Strasse führt direkt über die Landebahn der Royal Airforce. Es fühlt sich hier alles very british an. In der Trafalgar bar essen wir also zur Einstimmung a full english breakfast, zum Glück können wir mit Karte bezahlen, denn Pfund haben natürlich keine dabei.

 

Weil wir uns gestern am Strand praktisch nicht bewegt haben, entscheiden wir uns, auf den Berg zu laufen. Ein Vertreter einer Bustour versucht uns zu überzeugen, mit ihnen zu fahren. Zudem könnte man auch eine Seilbahn nach oben nehmen, doch unsere Entscheidung ist gefallen. Auf dem Weg nach oben besuchen wir einen Zoo, wo alle Tiere unterkommen, die der Zoll in Gibraltar beschlagnahmt hat, weil sie illegal sind. Der Ara hat einen schönen britischen Akzent und die Katas sind sehr zutraulich. Weiter geht’s Richtung Gipfel, wir bezahlen den Parkeintritt und der Ticketverkäufer erklärt uns die zwei Möglichkeiten, den Hügel zu erklimmen. Die Touristen-Teer Variante klingt für uns zu langweilig und so entscheiden wir uns für den alpinen Bergpfad, der aber sehr anspruchsvoll sei. Der Weg ist landschaftlich sehr schön, bietet einen super Ausblick über das Meer, hat es aber in sich und ist stellenweise steil und felsig. Für eine Schweizer Wandergurke aber kein Problem. Oben angekommen bestaunen wir die riesigen Kanonen, welche die Briten vor knapp 100 Jahren hier hoch gewuchtet haben. Auf dem Gipfelpfad hat es viele Affen, welche dort frei leben. Sie kennen das Spiel mit den Touristen uns essen ihre Chips. Das Wetter hier oben ist auch typisch britisch, auf der Gipfelkante kondensiert die feuchte Meeresluft und es hat ständig Nebel.

 

 

Nach dem steilen Abstieg über viele Treppenstufen setzen wir uns hungrig in ein Pub. Es gibt fish and chips für Lino und einen Burger für Olivia.

 

Vollgegessen sind wir geschafft vom Wandertag und machen bloss noch eine Rundfahrt mit Afrex um die Halbinsel. Bevor wir zurück an unseren Home-Beach fahren. Den Fährticket-Kauf verschieben wir auf morgen. Wir wollen versuchen, direkt am Hafen welche zu kaufen.

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Luci (Mittwoch, 28 August 2019 09:53)

    So schön zu lesen, Linolivia ���

  • #2

    Anni (Mittwoch, 28 August 2019 19:26)

    Hallo ihr Zwei. Ich bin immer gespannt, wie eure Reise weitergeht. Toll.

  • #3

    Yvonne Schubert (Samstag, 31 August 2019 01:19)

    Hallo ihr zwei
    Hab erst jetzt gesehen, dass es schon losgegangen ist. Musste Einiges nachlesen um nichts zu verpassen :-)...
    Ich wünsch euch alles Gute für euer Afrika Abenteuer und bin sehr gespannt wie's weitergeht.
    Liebi Grüess Yvonne