An diesem bedeckten Tag müssen wir uns zum ersten Mal nicht eincremen, auch mal schön. Es ist ein perfekter Reisetag, so nehmen wir die kurvige Strecke zum Meer auf uns.
Zwischen Chefchaouen und Ketama stehen alle paar Meter Männer am Strassenrand, die einen anhalten und ihr Haschisch verkaufen möchten. Im Reiseführer wird noch von weit Schlimmerem berichtet. Clever genug winke ich natürlich nur freundlich zurück, ohne dass wir je anhalten. Vorbei an unzähligen Hanffeldern und wunderschöner Landschaft fahren wir durch das Rif-Gebirge nach Cala Iris. Gemäss Karte handelt es sich um eine Schnellstrasse. Sie ist aber gespickt mit Schlaglöchern und extrem holprig. Da es auch noch zeitweise regnet, nehmen wir es gemütlich. Unterwegs fahren wir dann auch an einem frischen Unfall vorbei, bereits der Dritte in Marokko. Auf den letzten 10 km lotst uns das Navi plötzlich rechts auf eine Schotterstrasse. Olivia wundert sich, doch wir vertrauen dem Navi und gelangen nach einigen Haarnadelkurven und einer steilen Überquerung von einem Hügel direkt an den abgelegenen Camping. Afrex hat es gut gemeistert.
Auf dem Camping kommen wir endlich wieder einmal dazu, die Blogeinträge der Marokko-Tage zu schreiben. Leider ist aber das Internet zu schwach um die Beiträge hochzuladen. So machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins Dorf. Es ist sehr klein und wir haben es schnell gesehen.
Abends kochen wir Kartoffeln mit Zucchetti und fallen früh ins Bett.
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