Todmüde
wachen wir nach dieser Horrornacht auf. Die Schäden sind nun bei Tageslicht in vollem Ausmass sichtbar. Wir sind einfach nur überglücklich, dass uns und Afrex nichts passiert ist. Wir sprechen mit
den Leuten vor Ort und alle meinen, wir hätten einen Schutzengel gehabt, dass der Baum nicht auf uns gefallen sei. Heute geht unsere Reise weiter Richtung Nationalpark Bandia, ein kleiner, privater
Park, wo man Wildtiere beobachten kann. Auch an der Stadt ist der Sturm nicht spurlos vorbeigezogen. Viele Strassen sind überschwemmt, Dächer von Imbissständen fehlen und alle Leute sind auf der
Strasse um aufzuräumen.
Beim Eingang des Bandia-Parks informieren wir uns über die Möglichkeiten, eine Tour zu machen. Mit unserem Allrad-Afrex dürften wir den Park befahren, müssten aber einen Guide im Auto mitnehmen,
der vorne sitzen würde. Dies würde bedeuten, dass ich hinten auf der Kiste sitzen müsste, was ja noch gehen würde. Von hinten ist aber das Sichtfeld stark eingeschränkt, was für eine Safari sehr
schade wäre. Die andere Möglichkeit, einen Pick-up samt Guide zu mieten ist uns aber zu teuer. Wir schlendern ins Restaurant auf der Suche nach Personen, mit denen wir uns so ein Safari-Fahrzeug
teilen könnten. Doch die wenigen Leute die wir antreffen haben die Tour bereits gemacht. Wir fragen die Parkwächter, ob wir beim Eingang übernachten dürften um morgen die ankommenden Touristen
abzuwarten, das geht in Ordnung. Vom Restaurant aus hat man bereits Ausblick auf ein riesiges Wasserloch mit Krokodilen. Auf dem Weg begegnen uns eine Warzenschwein-Familie und viele Affen. So
erhalten wir einen Vorgeschmack auf die Safari, welche wir hoffentlich morgen machen werden.
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