Safari

Wir werden von den Affen geweckt, die unseren Abfall untersuchen und auf dem Dach herumtanzen. Sie sind sich so an Menschen gewöhnt, dass sie sich kaum verscheuchen lassen. Ein Parkwächter kommt uns zur Hilfe und meint, wir sollen die frechen Affen mit einem Stock schlagen. Das ist zum Glück nicht nötig, es wirkt bereits, wenn wir den Stock bedrohlich hochhalten. Gerade als wir beschliessen, die Safari mit Afrex zu machen, sehen wir ankommende Touristen. Das französische Paar mit der kleinen Tochter teilt sich gerne einen Pick-up mit uns. Im Park können wir jeweils ziemlich nahe an die Tiere heranfahren, sie lassen sich nicht stören. Wenn wir Tiere entdecken scheut der Fahrer auch nicht den Weg Offoad einzuschlagen und unsere Guidin gibt spannende Infos zur Tierwelt. Wir steigen im Park aus, um einen riesigen Baobab zu bewundern, in dem etwa 200 Menschen begraben sind. Das Warten auf die anderen Gäste hat sich definitiv gelohnt, die Sicht vom Pick-up war super.
Nach dieser Tour brechen wir auf Richtung Lagune de la Somone. Beim Restaurant „coucher du soleil“ dürfen wir Afrex parken und auch über Nacht bleiben. Dafür kehren wir hier ein und gönnen uns eine leckere Dorade mit Plantains. Verschiedenste Händler kommen an den Tisch und preisen ihre Ware an, natürlich ist alles „pas chère“, weil ja heute black-Friday sei. Lino kauft sich eine Chillerhose, nämlich diese, welche der Verkäufer gerade selbst trägt :) Wir haben es uns gerade auf den Liegestühlen des Restaurants bequem gemacht, als es zu regnen beginnt. Im Bus chillend klopft ein weiterer Verkäufer an die Scheibe. Er weiss, dass wir seinem Kollegen etwas abgekauft haben und versucht nun auch sein Glück. Da er schöne Hüte hat, kaufe auch ich ihm einen ab. Als das Wetter wieder schön ist, gehen wir schwimmen. Das Meer ist pfützenwarm, noch wärmer ist es allerdings an der Flussmündung wo wir wie in einer heissen Quelle im Strom liegen. Weiter dem Somone folgend versammeln sich hunderte Pelikane, auf einer Sandbank, während am Strand die Krebse um die Wetter laufen. Wir geniessen den wunderbaren Sonnenuntergang am Meer.