Es ist leider nur möglich, eine Nacht hier zu verbringen, da man sich bei längerem Aufenthalt bei der Tourismusstelle melden und wahrscheinlich auch bezahlen müsste. Wir fahren also weiter Richtung Mbour. Dort entdecken wir einen Supermarkt, wo wir wieder einmal einkaufen, was unser Herz begehrt.
Wir fahren zu einem Campingplatz, ein riesiges Grundstück mit verschiedenen angeketteten Tieren und extrem grausligen sanitären Anlagen. Es gefällt uns hier nicht so gut, aber wir kennen in der Umgebung keinen anderen Übernachtungsplatz, also bleiben wir. Unter dem Sonnendach des Campingrestaurants lesen wir, als ein Senegalese uns anspricht. Er sagt, wir sollen mitkommen, er wolle mit uns Djembe spielen. Wir sind nicht so ganz sicher, was er wirklich von uns möchte, sind aber neugierig und gehen mit ihm mit. Am Strand entlang laufen wir etwa 5 Minuten, wir diskutieren bereits, uns wieder von ihm zu verabschieden und zurückzugehen als wir an seinem Ziel ankommen. Er bringt uns in ein kleines Café am Strand, und holt verschiedene Trommeln hervor. Zwei seiner Kollegen musizieren mit ihm, bevor er uns auffordert mitzuspielen. So sitzen wir also hier und trommeln mit diesen bekifften Typen. Leute die vorbeispazieren gesellen sich dazu und singen mit, es ist ziemlich gemütlich. Er bietet uns sogar ein Bier an, welches wir ihm natürlich nachher bezahlen. Nach einiger Zeit verabschieden wir uns von ihnen, sie begleiten uns zur Ferme de Saly, weil wir unser Portemonnaie im Auto vergessen haben. Wir haben uns schon so auf eine Dusche gefreut, dass wir trotz ekligen Anlagen eine nehmen. Abends kochen wir Süsskartoffel-Karotten-Stock mit Hackplätzchen und Zwiebelringen.
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