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Guinea

Heute wollen wir Sénégal verlassen und weiter nach Guinea reisen. Zuerst fahren wir aber nochmals nach Tamba zurück  um vollzutanken, einzukaufen und Geld zu wechseln. Blöd nur, dass heute „heiliger Touba“ ist und die meisten Geschäfte geschlossen sind. Geld und Most gibt’s aber trotzdem und so fahren wir am Vormittag los Richtung Guinea.

 

Die Strasse ist ausgezeichnet und wir kommen gut voran. Einzig eine kleine Kehrtwende, zu der uns ein nachfahrender Polizist zwingt, bremst uns ein bisschen aus. Scheinbar hätten wir am Kontrollposten anhalten sollen und so war er halt etwas gekränkt. Nach genügend langer Diskussion wird er aber auf einmal freundlich und wir kommen ungeschoren davon. Circa 20 km vor der Grenze ist die Strasse plötzlich nicht mehr geteert und es geht durch Schlamm- und Wasserlöcher weiter. Als wir den ersten Grenzposten erreichen, ist es natürlich genau Mittagszeit und wir müssen uns eine Stunde gedulden. Währenddessen können wir auf dem Schwarzmarkt gleich noch Guinée Francs tauschen. Die Grenzformalitäten erfolgen problemlos, das mehrmalige Eintragen in die grossen Freundschaftsbücher braucht aber seine Zeit.
Schliesslich ist es doch noch geschafft und wir fahren noch ein Stück ins Land, bis wir uns einen Stellplatz suchen.

 

Die Vegetation wird hier immer dichter und es wird schwieriger eine freie Fläche zu finden. So halten wir neben einigen Lehmhütten an der Strasse und fragen die Dorfbewohner ob wir über Nacht bleiben dürfen. Die Frauen dort sprechen kein Französisch und holen den Patron. Ein Junger Herr meint, es sei kein Problem wenn wir hier übernachten.

 

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