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Offroad auf der Hauptstrasse

Heute heisst unser Ziel Labé. Die Strasse ist wieder besser und führt durch eine wunderschöne Landschaft. Endlich gibt es wieder einmal Hügel mit spannenderen Strassen und schöne Aussichten. Senegal ist sehr flach und die Strassen gehen einfach nur geradeaus. Verkehr gibt es praktisch keinen, es hat viel weniger Autos hier. Dafür werden die aber umso mehr vollgepackt. Auch Motorräder gibt es haufenweise, die sind aber meistens nur in der Nähe von Städten unterwegs. Ein circa 30 km langes Stück der Route über einen Hügel, ist noch nicht asphaltiert. Da die Regenzeit hier gerade erst zu Ende geht, ist die Strasse in schlechtem Zustand. Wir fragen Leute ob der Weg frei ist. Sie verweisen uns auf einen Umweg durch den Wald, da Lastwagen die Strasse versperren. Wir folgen den Reifenspuren ins Dickicht und Afrex muss sich erneut durch den Dreck wühlen. Insgesamt kommen wir gut durch und meistern auch die restlichen Pistenkilometer, wenn auch in moderatem Tempo. In Labé angekommen, erkunden wir erstmal die Stadt. Es ist hier alles sehr vollgestopft und chaotisch. Die unzähligen Mototaxis heizen durch die engen Strassen wie die Irren und hupen dabei ständig. Praktisch alle Autos pusten eine schwarze Rauchwolken in die Luft und die vielen Motorräder, zum Teil noch stinkige Zweitaker, verschlimmern die Luftqualität noch weiter. Dazu haben sie hier keine Müllentsorgung und so brennen auch noch überall Abfallhaufen vor sich hin.
Die Leute sind aber allesamt sehr freundlich und interessieren sich sehr für uns. Immer wieder müssen wir Hände schütteln oder werden einfach nur angestarrt.
Später suchen wir Zuflucht im Hotel Tata. Dort dürfen wir im Garten übernachten.

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