Morgens macht Lino einen kleinen Service und wechselt den Dieselfilter aus. Auch der eine Brite ist fleissig am Reparieren, sein Motorrad überhitzt ständig. Lino hilft mit seinem Werkzeug und Know-how, das Problem zu lösen.
Zur gleichen Zeit schleicht eine weisse Mamba ums Haus. Die Katze entdeckt sie zuerst und verfolgt sie. Bald werde auch ich sowie Yannick vom Hostel auf die Schlange aufmerksam. Yannick schlägt die Schlange mit seinem Badeschlappen tot. Die anderen Angestellten eilen herbei und weisen ihn an, noch mehr auf die Schlange einzuschlagen, da sie sich noch immer reflexartig bewegt. Natürlich bin auch ich froh, wenn die Schlange wirklich tot ist, da ihr Gift für Menschen nicht ungefährlich ist. Nach diesem Schrecken machen wir uns zu Fuss auf nach Grand Bassam.
In den Supermarkets finden wir nicht viel Gescheites, wir kaufen lieber frische Früchte und Gemüse bei den Strassenständen ein. Wir treffen die Engländer in einem Café, Lino gönnt sich einen „frischen“ Saft, der so zuckrig und künstlich schmeckt wie Chemie und ich mir ein super leckeres Schokoladeneis. Für den Rückweg halten wir einen Minibus an, wir ahnen jedoch nicht, dass dieser bis nach Abidjan fährt. Wir erklären, dass wir nur zwei Kilometer mitfahren wollen. Als wir an unserem Abzweiger vorbeikommen, rufen wir Stopp. Verwundert lässt man uns aussteigen, Geld wollen sie auch keines von uns, denn normalerweise fährt niemand nur so eine kleine Strecke mit. Abends holen wir uns vom Stand gleich neben dem Hostel leckere Pouletstücke und Attieké.
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Rebi (Samstag, 07 Dezember 2019 12:59)
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