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Abissa Festival

Den ganzen Morgen verbringen wir mit Quatschen, denn alle Reisenden haben so viel zu erzählen. Die Schweizer reisen heute bereits weiter, da sie das Nigeria-Visum schon haben und es Ende Dezember abläuft.

 

Nachmittags machen wir uns zusammen mit Robert, Baard und Yannick auf zum Abissa-Festival. Wir nehmen ein Taxi, es ist zwar ein bisschen eng, aber für afrikanische Verhältnisse noch immer nicht voll. Beim Abissa-Festival freuen sich die Afrikaner, dass sie uns schminken dürfen. Sie wollen jeweils gar nicht mehr damit aufhören, und so haben wir in Kürze eine wunderschöne Gesichtsbemalung. Yannick, der im Hostel arbeitet, führt uns umher und weiss auch viel über die Kultur im Lande zu erzählen. Die Leute feiern und tanzen wie verrückt, zum Beat der Trommeln kann man einfach nicht still stehen. Nach dem überfüllten Tanzplatz setzen wir uns in eine Bar und trinken Bier. Später wird es auch hier immer voller und die Leute tanzen was das Zeug hält. Auch heute sind viele Männer als Frauen verkleidet und tanzen Männer wie auch Frauen an. Sehr kreativ sind auch zwei Biskuitverkäufer, die anstatt langweilig ihre Biskuits zu verkaufen, ihre Ware regelrecht anpreisen. Verpackt in Songs haben sie die Aufmerksamkeit schnell auf sich gezogen. Der eine ist wirklich ein super Sänger, der andere macht die Beats dazu. Auf der Bühne tanzt eine Frauengruppe zur Musik. Später spielt eine Live-Band mit vielen Trommeln. Der Nachmittag und Abend am Abissa gefällt uns sehr gut, wir amüsieren uns und wagen uns an erste Afrikanische-Tanzmoves. Schnell werden Handys gezückt, um die Weissen beim Tanzen zu filmen. Nach Hause nehmen wir ein Taxi, nun sind wir bereits sechs Personen, also sieben mit dem Taxifahrer. Vor dem Hostel suche ich vergebens das Portemonnaie, um das Taxi zu bezahlen. Doch leider muss ich feststellen, dass es weder in der Tasche noch im Taxi liegt. Wir entscheiden, gleich wieder zum Fest zu fahren, um das Portemonnaie zu suchen, Yannick begleitet uns. Von unterwegs ruft Yannick seinen Bruder an, der noch immer am Abissa-Festival ist. Zum Glück findet er es am Boden unter dem Tisch, welch ein Glück! Natürlich geben wir Yannick’s Bruder einen Finderlohn, welchen er gleich für eine grosse Bierbestellung nutzt. Überglücklich nehmen wir erneut ein Taxi nach Hause und fallen müde ins Bett.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Mam (Freitag, 13 Dezember 2019 17:58)

    Glück gehabt�

  • #2

    Bernadette Rupp (Samstag, 14 Dezember 2019 21:01)

    Wuoh oli dini haar sind zu krass! Haahaaa