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Action beim Offroad

Vom Leuchtturm fahren wir der Küste entlang nach Busua. Der Weg dorthin wird der schwierigste, den wir bisher gemeistert haben. Wir sind sehr froh, dass wir mit Bart und Lisa und vorallem ihrem Toyota unterwegs sind. Ihr Auto hat mehr Bodenfreiheit und auch eine Winde, um uns im Ernstfall zu „retten“. Es kommt aber genau anders herum. Wir fahren jeweils vor, die Holländer hinter uns, bis wir an einem sehr tiefen Loch ankommen. Bart bietet an, vorzufahren, um die Lage abzuchecken. Das Loch meistern beide Autos ohne Probleme. Doch der nächste Abschnitt wird Sauf zum Verhängnis. Wegen des Schlamm-Wassers konnte man nicht sehen, dass das Loch sehr tief ist. Sauf bleibt stecken und kann sich weder vor noch rückwärts bewegen. Lino fährt Afrex auf der Chickenline nach vorne, die erstaunlicherweise ohne Probleme zu meistern ist. Bart versucht sich freizuschaufeln und steht dabei bis zu den Waden im Schlamm. Aber auch so kann er sich noch nicht befreien. Nun kommt die Winde zum Zuge, die an Afrex befestigt wird. Das Loch ist so tief und der Toyo so tief im Schmödder eingesoffen, dass Afrex trotz seiner knapp 3 Tonnen Gewicht ein wenig nach hinten gezogen wird. Aber hurra, die Aktion funktioniert! :) Sauf ist wieder in Freiheit! Zurück auf festem Grund bestaunen wir den Unterboden, der nicht mehr vom Schlammloch zu unterscheiden ist und befreien das Auto vom gröbsten Dreck. Wir fahren weiter, und holen uns Tipps bei den Einheimischen ein, welche Strecke nach Busua wir nehmen sollen. Bald darauf steckt Afrex in einem Schlammloch fest. Wir können uns aber glücklicherweise noch rückwärts bewegen, sodass sich Lino dank seinen super Fahrkünsten freifahren kann, mein angestiegener Adrenalinpegel kann sich nun wieder beruhigen. Als wir auf Teer ankommen sind alle enttäuscht, ausser mir, für mich war es genug Offroad für heute.

 

Wir fahren zum Fort Metal Cross in Dixcove. Hier wurden zwischen dem Jahr 1670 und 1800 Sklaven zwischenstationiert, bevor sie nach Amerika verschifft wurden. In kleinen Räumen waren bis zu 25 Menschen für bis zu drei Monate eingesperrt. So eine traurige Geschichte an einem so schönen Ort. Nach der Fort-Besichtigung fahren wir nach Busua zur Scorpion hill lodge. Lino war vor drei Jahren bereits mit Basil hier und es hat ihnen gut gefallen. Mister Mike, der Besitzer erkennt Lino gleich wieder. Wir dürfen hier mit den zwei Autos gratis stehen, wenn wir im Restaurant konsumieren. Abends essen wir leckere Burger mit Pommes.

 

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