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Auf nach Nigeria (Niiiiicht)

Unser Ziel heisst heute: Nigeria. Doch dazu kommt es leider nicht.

 

Wir fahren morgens direkt an die Grenze zu Nigeria. Dort angekommen kontaktieren wir Andy, damit wir das weitere Vorgehen erfahren. Er meint, wir müssen etwa eine Stunde an der Grenze warten, er melde sich dann wieder bei uns. Da es uns an der Grenze mit all den Bumpster und Fixern jeweils nicht so wohl ist, fahren wir ein wenig zurück zu einem Parkplatz. Dort meldet sich Andy natürlich stundenweise nicht und reagiert auch nicht auf unsere Anrufe und Nachrichten. Wir essen ein improvisiertes Mittagessen und verplämpern die Zeit auf dem Parkplatz, unter ständiger Beobachtung von diversen Kindern und anderen Typen. Um drei Uhr nachmittags entscheiden wir, die Aktion abzubrechen. Es sind nämlich von der Grenze nach Lagos noch 95 Kilometer und wir wollen nicht in einem neuen Land illegal im Dunkeln fahren. Wir informieren Andy, dass wir uns einen Übernachtungsplatz in Benin suchen und die Aktion für heute abbrechen. Lisa und Bart kennen einen schönen Platz am Meer, wo sie bereits einige Tage zuvor übernachtet haben. Wir fahren also zurück nach Cotonou, zum „paradis du soleil“, wo es wirklich sehr schön ist. Die Jungs meinen, es sei kein Problem direkt auf den Strand zu fahren, Lisa und ich überlassen den Boys die Entscheidung. Der Sand stellt sich aber als tiefer heraus als gedacht und so fahren wir uns fest. Nun für heute lassen wir Afrex einfach stehen und schauen dann morgen, wie wieder raus fahren können. Den Rest des Nachmittags chillen wir am Strand. Abends nehme ich noch die Fäden von Linos Schnittwunde heraus, die waren jetzt genug lange drin. Hätte nicht gedacht, dass das so einfach geht. Abends kochen wir einen Linsen-Eintopf.

 

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