Da die Grenze zu Kamerun bei Ekok für Touristen gesperrt ist, müssen wir 700 Kilometer in den Norden fahren, und dort die Grenze zwischen Gembu und Mayo Darle überqueren. Wir schauen einfach, wie weit wir von Tag zu Tag kommen. Als wir in Afodun ankommen, entscheiden wir, hier einen Übernachtungstop einzulegen.
Zu Fuss machen wir uns auf die Suche nach Karotten. In dieser Gegend scheint es aber nicht viel anderes als Bananen und Orangen zu geben. Die Leute können es kaum fassen, dass vier Weisse so weit laufen, um Gemüse zu kaufen. Im nächsten Dorf finden wir dann noch etwas Essbares. Die Verkäuferin sagt uns zwar, es sei eine Frucht und wir müssten es nur waschen und dann roh essen. Als wir es "zu Hause" nochmals genau anschauen merken wir, dass es weisse Auberginen sind (in Englisch: eggplant, aber gemäss Verkäuferin: garden egg) :)
Karotten finden wir, als wir schon fast wieder bei unserem Auto sind, ein Kind trägt ein Tablar auf dem Kopf mit Karotten drauf, zum Glück sieht es Bart und wir kaufen ihr fast den ganzen „Shop“ ab. Mit den frischen Zutaten kochen wir Spaghetti Bolognese.
Kommentar schreiben