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Foumban

Wir sind bereit, Kamerun zu entdecken! Lisa fühlt sich nicht so gut, weshalb sie im Auto mehrheitlich schläft. In Bankim machen Bart, Lino und ich eine Entdeckungstour im Städtchen. Es ist schön, mal wieder unter netten Leuten zu sein. Für umgerechnet 1 Euro essen wir leckeren Reis mit Sauce und wir kaufen allerlei Früchte und Gemüse ein. Zwar handeln wir auch hier um den Preis, aber es ist nicht so übertrieben schwierig einen guten Preis zu erzielen wie in Nigeria. Zudem sind die Leute sehr freundlich und niemand hält einem schreiend eine Kalaschnikow unter die Nase. In Foumban machen wir Halt, um eine Sim-Karte zu kaufen, schliesslich könnte ich jeden Moment Tante werden und möchte das nicht verpassen. :)

Es fühlt sich gut an, alles wieder aufgefüllt zu haben: Bargeld, Tank und Kühlschrank. Wir fahren zu einem Kloster, welches ziemlich abgeschieden liegt. Dort dürfen wir übernachten und werden sogar zum Nachtessen eingeladen. Es ist sehr gemütlich, wir haben eine nette Unterhaltung mit Esther, die beim Kloster arbeitet. Sie ist ursprünglich aus Kamerun, hat aber die meiste Zeit ihres Lebens in Paris gewohnt und fühlt sich hier deshalb noch nicht wieder richtig zu Hause. Nach dem Abendessen verkriechen wir uns in unsere Autos und geniessen eine weitere kühle und ruhige Nacht. Nur die Glocke um 03:30 für das erste Gebet lässt mich kurz aufwachen.

 

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