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Tag am Fluss

Wir verlassen die Pedras Negras – doch auf der Fahrt können wir sie noch eine Weile bestaunen. Über Alto Dondo fahren wir zum Fluss Cuanza. Von unserem Rast- und Übernachtungsplatz sieht es aber eher aus wie ein kleiner See. Da wir früh vor Ort sind, und die Sonne scheint (wie fast jeden Tag), mache ich mich daran, die restliche Wäsche zu waschen. Beim Ufer unterhalte ich mich mit einem freundlichen französischsprechenden Fischer, der uns ein paar seiner frisch gefangenen Fische gibt. So haben wir also schon einen Plan fürs Nachtessen :) Die Wäsche trocknet im Nu – hier in Angola herrscht eine trockene Hitze. Nachmittags kommen Junge Angolaner aus Dondo an den Fluss. Es ist wirklich schade, dass wir kein Portugiesisch sprechen, denn die Angolaner sprechen meist weder Französisch noch Englisch, sodass jeweils nur eine kurze „Unterhaltung“ mit Händen und Füssen möglich ist. Ein Auto nach dem anderen mit jungen Leuten fährt hierher, um sich zu amüsieren oder das Auto zu waschen. Als wir die Fische ausnehmen kommt eine junge Angolanerin zu uns, begrüsst uns mit Küsschen und fragt nach unseren „peixe“ – Ja, das sind Fische, die wir von einem Fischermann erhalten haben und die wir heute Abend kochen werden – doch was sagt sie sonst noch? Und versteht sie unsere Antworten? ;) Abends kochen wir zu den Fischen einen Risotto und geniessen die schöne Abendstimmung am Wasser.

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Bernadette (Dienstag, 17 März 2020 12:59)

    So schöne Landschaft. Bei uns gibts keine Küsschen mehr. Nur grosse Distanz.