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Bei den Pedras Soltas

Unsere Wasserknappheit drängt uns, heute weiterzufahren. Morgens geniessen wir nochmals den schönen Platz am Fluss bevor wir aufbrechen. Die Strassen sind erneut sehr gut und so kommen wir schnell vorwärts. In Quibala fahren wir zur Pension Pedras Soltas, wo wir hart um den Übernachtungspreis handeln. Am liebsten campen wir sowieso wild, wir sind nur hier, um unsere Wasservorräte aufzufüllen – was wir dann auch gleich machen. Zu Fuss machen wir uns auf den Weg zum Supermarkt, wo wir unsere Vorräte (unter anderem Toilettenpapier) aufstocken :) Anders als in der Schweiz, ist hier überhaupt kein Gestell leer gekauft. Allgemein spüren wir vom Coronavirus überhaupt nichts. Vielleicht liegt es daran, dass wir zum ersten Mal die Sprache im Land nicht sprechen und wir so eher wenig mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen. Zurück bei der Pension machen wir uns gleich noch auf zu einer kleinen Entdeckungstour der Pedras Soltas. Lino klettert auf alle ihm möglichen Steine währendem ich die Aussicht geniesse. Zurück beim Auto telefonieren wir mal wieder in die Schweiz. Schon extrem, wie sich die ganze Virus Geschichte entwickelt. Für uns scheint das alles noch sehr weit entfernt, doch wir sind uns bewusst, dass es auch in Afrika bereits einige Corona-Fälle gibt. Solange wir aber noch ungehindert weiterreisen können, machen wir das. Abends gehen wir in eine Bar, wo wir einen leckeren Burger essen und ein Bier trinken. Die Angolaner haben irgendetwas zu feiern, denn ständig überschütten sie sich gegenseitig mit Bier und Mehl… Wir beobachten die Szene aus sicherem Abstand und amüsieren uns.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Rebi (Donnerstag, 19 März 2020 18:19)

    Wow,da gseht würkli mega schön us! Gnüssäd diä tolli natur und unbeschwertheit für üs chli mit:-)