Chill-day in der Wildnis

Chill-day beim Wilden Camping.. Wir informieren uns ausführlich über den Coronavirus und sprechen viel darüber. Momentan ist in Afrika noch nichts davon zu spüren, es ist aber klar, dass sich früher oder später auch hier der Virus verbreiten wird. Die Leute leben hier so nahe aufeinander, dass ein „social distancing“ kaum umsetzbar wäre. Das Leben spielt sich auf der Strasse ab, auch ohne Corona-Virus gehen viele Kinder nicht zur Schule. Die Gesundheitsversorgung lässt hier an vielen Orten zu wünschen übrig. Wie gut die Leute über den Virus informiert werden, ist dann noch eine weitere Frage – gute Hygiene ist an vielen Orten nicht möglich, da kein fliessend Wasser vorhanden ist. Doch für uns ist klar, eine überstürzte Heimkehr wollen wir nicht. Wir haben noch genügend Zeit für unsere Reise eingeplant, um notfalls auch irgendwo „festzustecken“. So versuchen wir vorerst einfach nur, nicht in grössere Ansammlungen zu gelangen. An diesem Platz hier kommen insgesamt 10 Leute vorbei, die alle im grossen Abstand um Afrex herumlaufen, wir sind also hier sozusagen schon in Wildnis-Quarantäne.