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Namibe III Quarantäne

Die Tage hier in Moçamedes (Namibe) geschieht nicht viel, wir nehmen es sehr gemütlich. Fast täglich schaut irgendeine Behörde vorbei und fragt wie es uns geht und ob wir etwas benötigen.

Eines Tages steht zusammen mit dem Besuch des Polizeichefs mal wieder ein Kamerateam bei uns und filmt und interviewt was das Zeug hält. Wir stehen zwar Rede und Antwort, doch finden wir es ein bisschen frech, wenn sie ohne Vorankündigung jeweils mit solch einem Aufgebot antanzen. Wir können uns null vorbereiten und verstehen auch nicht immer, wie unsere Aussagen übersetzt werden. Ob und wann dies im Fernseher ausgestrahlt wird, wissen wir natürlich auch nicht…

Zwei Deutsche, Tanja und Max, mit denen wir bereits per Whatsapp Kontakt hatten, stossen zu uns. Auch sie möchten gerne nach Namibia weiterreisen. Am Donnerstag stehen wir mit den Deutschen vor dem Shoprite, als gerade die Karavane mit weiteren Reisenden auf den Parkplatz fährt.

Die Polizei hat uns bereits informiert, dass am Donnerstag weitere Reisende aus Südafrika und Namibia zu uns stossen werden. Zusammen können wir dann am Freitag im Konvoi bis zur Grenze nach Santa Clara fahren. Es sind drei Namibier und neun Südafrikaner, alles Männer, die gemeinsam einen Zweiwöchigen Fischerurlaub in Angola verbracht haben – aus den zwei Wochen sind nun bereits 3.5 geworden. Sie richten sich auch für eine Nacht im Campismo ein. Am Nachmittag gesellen wir uns zu ihnen und erhalten von der Polizei weitere Informationen zur Fahrt nach Santa Clara (dies wiederum begleitet vom Kamerateam des TV). Abends wollen wir zum Auto, um Nachtessen zu kochen, doch Marius ein Südafrikaner lässt uns nicht gehen. Wir werden mit Pizza und Rum-Cola versorgt und vom angetrunkenen Marius bestens unterhalten.:)

 

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