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Versuch I Bordercrossing

Gleich bei Tagesanbruch ist das ganze Biwak wieder auf den Beinen und bereitet sich auf den Grenzübertritt vor. Um sieben Uhr Angola Zeit fahren wir den Kilometer zur Grenze und stehen vor dem Tor. Wir sind jedoch noch eine Stunde zu früh. Obwohl in Namibia die Uhren eine Stunde vorgestellt sind, wollen die Beamten noch nicht arbeiten.
Endlich dürfen wir vorfahren, doch weit kommen wir nicht. Es wird viel geredet, hin und her. Die Zöllner sind sehr strikt und lassen uns ohne Bewilligung nicht aus Angola einreisen. Nach etwa einer Stunde Wartezeit, werden die drei Namibier durchgelassen. Da die Zöllner nichts zu  tun haben, nehmen sie es mit der Kontrolle sehr genau.
Für den Rest der Gruppe ist hier erst mal Schluss. Wir werden auf einen Parkplatz geschickt wo wir warten sollen. Die Südafrikaner sind in Kontakt mit ihrer Botschaft und warten auf  eine Transitbewilligung. Den Rest des Tages verbringen wir mit anderen gestrandeten LKWs auf  dem Parkplatz. Am Abend fahren wir zurück zur Pumangol Tankstelle. Die Namibier durften einreisen aber noch nicht zurück nach Hause. Sie müssen zwei Wochen Quarantäne absitzen. Die Südafrikaner machen ein Braai (BBQ) mit leckeren Rindsteaks und Pommes – so feines Fleisch haben wir schon lange nicht mehr gegessen.

 

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