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Ende in Sicht

Wir müssen nun einsehen, dass unsere Afrika-Reise hier in Angola ihr Ende findet. Zur Zeit kommen wir nicht in Namibia rein, offiziell dauert der Lockdown noch bis zum 5. Mai, aber ob dann die Grenzen wirklich wieder geöffnet werden, steht noch in den Sternen. Aber auch dann wird ein freies Herumreisen, wie wir es bis anhin konnten, nicht mehr möglich sein. Wir stehen täglich in Kontakt mit der Schweizer Botschaft, die uns nahelegt, die nächstbeste Möglichkeit zu packen, nach Europa zu kommen. Per Mail erhalten wir Infos zu dem geplanten Flug nach Paris, der aber das Fünffache von dem kostet, was ein normaler Flug dorthin kosten würde. Da wir auch für das Verschiffen des Autos noch mit hohen Kosten rechnen müssen, wollen wir diesen Flug nicht nehmen. Dann, an Lino’s Geburtstag erhalten wir die Info, dass am 30. April noch ein Flug von Luanda nach Lissabon geht. Dieser ist zwar auch überteuert, doch akzeptabel für uns. Da es von Luanda auch möglich ist, das Auto nach Lissabon zu verschiffen, finden wir das eine gute Destination. Die Botschafter sind wirklich sehr bemüht, uns zu helfen. Doch ist die Zuständigkeit nicht immer vollständig geklärt, sodass wir einige Infos doppelt erhalten, andere dafür aber gar nicht. So sind wir an Lino’s Geburi ziemlich damit beschäftigt, alles für die Rückkehr zu organisieren. Lino’s Onkel vermittelt uns einen Kontakt in Luanda, der uns beim Verschiffen des Autos hilft. Zudem müssen wir auch noch ein Schreiben der Botschaft haben, dass uns erlaubt, nach Luanda zu fahren. Denn grundsätzlich dürfen die Provinzgrenzen nicht mehr überschritten/überfahren werden. Der Plan ist, in Lissabon auf Afrex zu warten und ihn dann zurück in die Schweiz zu fahren. Wenn es möglich ist, werden wir in Europa noch einige Zwischenstopps einlegen, sodass unsere Reise nicht so ein abruptes Ende nehmen muss.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Flo (Donnerstag, 30 April 2020 15:08)

    Eine gute Heimreise wünsche ich euch und Afrex!