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Fahrt nach Luanda

Wir stehen früh auf, da wir heute endlich unseren Rush nach Luanda fortsetzen wollen. Claudio, ein Schweizer und David, ein Engländer, kochen für uns Kaffee (ja, ich habe tatsächlich ein paar Schlucke getrunken, bis Lino mich erlöst hat). Der Platz hier ist wunderschön, direkt auf dem sauberen Strand beim hellblauen Meer. Die beiden sitzen nun schon einen Monat hier und warten, bis die Corona-Zeit vorüber ist. Claudio hat sich allerdings nun auch für einen Rückflug nach Europa entschieden. Wir geniessen das Frühstück mit einem anschliessend, wahrscheinlich letzten Bad im Meer. Obwohl die Gesellschaft hier sehr gut ist und wir den Platz geniessen, machen wir uns früh auf die Weiterfahrt. Als wir Luanda näherkommen machen wir uns schon gefasst auf eine Grosskontrolle, wo wir unseren Brief zeigen müssen. Doch erstaunlicherweise interessiert sich überhaupt niemand für uns oder für die anderen Fahrenden. Keine Temperaturkontrollen, keine sonstigen Sperren, Luanda ist völlig offen zugänglich. Uns ist es recht, wenn wir ohne Probleme zum Haus fahren können, wo wir die letzten vier Nächte bleiben. Marcio, ein Tourguide den wir in Namibe kennengelernt haben, hat uns angeboten, in seinem Haus zu wohnen, bis wir nach Europa fliegen. Er selbst ist zwar nicht dort, sein Security/Mitbewohner holt uns jedoch bei der Tankstelle ab und lotst uns zum Haus. Lino macht sich gleich an den Ölwechsel, bei dem Joao ihn tatkräftig unterstützt. Da Afrex dann im Container eine lange Zeit stehen wird, wollen wir ihm noch frisches Öl gönnen, damit es ihm auch gut geht und er uns nicht allzu sehr vermissen muss :) Abends kochen wir Znacht und schauen wiedermal TV in der Stube.

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